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Erasmus+ Kooperationsprojekte: Welche Förderlinie passt zu meiner Projektidee?

Erasmus+ fördert auf vielfältige Art die europäische und internationale Kooperation, sowohl hinsichtlich der Form der Zusammenarbeit als auch des Themenspektrums. Um einen erfolgreichen Antrag zu stellen, sollten interessierte Institutionen den Dreiklang zwischen eigener Idee, den Vorgaben des Erasmus+ Programms und den Zielsetzungen der übergeordneten politischen EU-Agenden und -Strategien berücksichtigen.

Die NA DAAD hilft Antragstellenden dabei, die richtige Förderlinie für ihre Projektidee zu finden. So möchten wir unseren Beitrag zur Internationalisierung von Lehre und Studium an deutschen Hochschulen leisten und Sie dabei unterstützen, Grundsteine für die internationale Bildungszusammenarbeit innerhalb Europas und weltweit zu legen und Aktivitäten auszubauen. Gerne möchten wir Ihnen im Rahmen der angebotenen Beratungstermine die Möglichkeit bieten, ohne genaue Kenntnisse der einzelnen Förderlinien ihre Idee für ein Projekt zu präsentieren und eine entsprechende maßgeschneiderte Beratung zu erhalten.

 

Informationen zu den Förderlinien:

Mit den Erasmus+ Kapazitätsaufbauprojekten unterstützen europäische Hochschulen die Reform und Modernisierung von Hochschulen und Hochschulsystemen in mehr als 150 Drittländern weltweit in den Bereichen Modernisierung der Hochschulverwaltung und des Managements, Förderung von Innovation und Stärkung der Verbindung der Hochschulen mit der Gesellschaft, Qualität und Relevanz der Bildung sowie Inklusion und Strukturreformen.

Die Allianzen für Innovation fördern die Innovationskapazität Europas durch  Zusammenarbeit und Wissensfluss zwischen der Hochschulbildung und der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung sowie dem breiteren sozioökonomischen Umfeld, einschließlich der Forschung. Außerdem zielen sie darauf ab, die Vermittlung neuer Kompetenzen zu fördern und Missverhältnisse zwischen Kompetenznachfrage und ‑angebot zu minimieren, indem sie neue Lehrpläne für die Hochschulbildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung konzipieren und erstellen und die Entwicklung von Eigeninitiative und unternehmerischen Denkweisen in der EU unterstützen.

Zukunftsorientierte Projekte zielen auf die Entwicklung und Ermittlung innovativer (politischer) Ansätze ab, die das Potenzial haben, die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung zu verbessern. Sie unterstützen zukunftsorientierte Ideen, die auf EU-politische Schwerpunktsetzungen reagieren. Mit den Zukunftsorientierten Projekten sollen Innovation, Kreativität und Beteiligung sowie soziales Unternehmertum in verschiedenen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung gefördert werden. Nach dem Bottom-Up-Ansatz sollen die geförderten Projekte eine systemische Wirkung auf europäischer Ebene erzielen, eine Übertragbarkeit auf andere Kontexte und Zielgruppen gewährleisten sowie die politische Agenda der allgemeinen und beruflichen Bildung vorantreiben.

Die Programmlinie Cooperation Partnerships bietet deutschen Hochschulen die Möglichkeit, bildungs- und sektorenübergreifend ihre Internationalisierungsvorhaben voranzutreiben. Dabei soll im Wesentlichen die strukturierte Zusammenarbeit von mindestens drei Organisationen aus EU-Mitgliedstaaten und/oder mit dem Programm assoziierten Drittländern gefördert werden.

Transnationale Exzellenzstudiengänge für hochqualifizierte Studierende, die mit einem Doppel-, Mehrfach- oder gemeinsamen Abschluss abgeschlossen werden, machen die Programmlinie Erasmus Mundus Joint Master zu einem attraktiven Förderinstrument für europäische Hochschulen. Die Einführung der Erasmus Mundus Design Measures bietet Hochschulen die Möglichkeit, zunächst einen transnationalen Masterstudiengang zu entwickeln, um sich im zweiten Schritt gegebenenfalls auf einen Erasmus Mundus Joint Master zu bewerben. 

Jean Monnet-Aktionen fördern weltweit die Exzellenz der Lehre und Forschung zur Europäischen Union. Darüber hinaus unterstützen sie den Dialog zwischen der akademischen Welt und politischen Entscheidungsträgern zu EU-relevanten Thematiken. Bei Interesse an der Entwicklung von Bildungsangeboten zu EU-Themen für Lehrende in Schulen und Berufsschulen (Jean Monnet-Teacher Trainings) möchten wir Sie auf den eigens zu diesem Thema eingerichteten Thementisch „Erasmus+: Neue Wege für die Lehrerbildung - Förderlinien Teacher Academies & Jean Monnet Aktivitäten“ hinweisen.

 

Projekte der Förderlinie Europäische Experimentelle Maßnahmen  zeichnen sich durch länderübergreifende Zusammenarbeit unter Federführung hochrangiger Behörden aus. Es werden innovative politische Maßnahmen durch Feldversuche getestet. Systeme, Strukturen und Verfahren zur Umsetzung dieser Maßnahmen sollen erprobt und verbessert werden, etwa über die Erhebung und Bewertung entsprechender Daten zu einer möglichen systemrelevanten Wirkung.

 

Vorschläge zur Anpassung werden direkt von den jeweiligen Behörden begleitet und aktiv in den politischen Dialog eingebracht. Ziel ist neben der länderübergreifenden Zusammenarbeit auch das gegenseitige Lernen zwischen Behörden auf höchster institutioneller Ebene. Außerdem werden die Wirksamkeit sowie Effizienz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung verbessert.

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Zu den Informationen auf eu.daad.de